Wir lieben Retro! Die Vergangenheit ist nicht selten der beste Lehrer. Und Erzähler. Und Entertainer! Darum arbeiten wir an retrospektiven und unterhaltsamen Produkten, die den Blick in die Zeit vor unserer Zeit erhellen und schärfen.
Eine unmögliche Universität
Publikation zu 30 Jahren Viadrina
Die Gründung der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) war Anfang der 1990er Jahre in vielerlei Hinsicht eine „mission impossible“. Sie hätte auch scheitern können: An einem Nein aus Köln, an Raum- und Geldmangel, an prügelnden Neonazis, den eigenen Ansprüchen und an der Weigerung von Professoren in eine Stadt am Ende der Welt zu kommen. Dass das Experiment dennoch gelingt, liegt am Engagement derer, die das Unmögliche möglich machen. Von diesen Menschen und ihren Geschichten erzählt dieses Buch.
Erschienen beim: Vergangenheitsverlag
Zeichnungen von: Christian Rothenhagen
Russkij Futbol
Buch und Plakatausstellung
Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland entstand RUSSKIJ FUTBOL. Buch und Ausstellung erzählen von Spielen auf dem Roten Platz, von Fußballern im GULAG, von Stadienbauten und Provinzklubs, vom Leben als Fan in Russland und von den Triumphen der „Sbornaja“. Die Ausstellung wurde in Moskau und in über 30 Schulen, Vereinen, Museen und Rathäusern in Deutschland gezeigt.
Erschienen beim: Verlag Die Werkstatt
Und: Bundeszentrale für politische Bildung
Die Geschichte des Zugfunks erzählt von großen Abenteuern in einem kleinen Land. Erlebt haben sie Rosi Grosse und Helga Deglmann bei der Deutschen Reichsbahn. Seit Beginn der 1950er-Jahre wurden immer mehr Abteile in Schnellzugwagen mit Lautsprechern ausgestattet. Aus denen war der Zugfunk zu hören – ein eigens für die Fahrt, an Bord produziertes Live-Programm. Neben Informationen über Aufenthalt und Anschlusszüge „sendeten“ die Zugfunker*innen auch Reisetipps und Politpropaganda. Vor allem aber boten sie musikalische Unterhaltung. Der Zugfunk sollte ein Beitrag zum Reiseerlebnis sein, sorgte aber auch für Missmut.
Nachhören (ARD-Mediathek)
ZUGFUNK. Wie das Radio in der DDR auf die Schienen kam
Radiofeature
DAS BRANDENBUCH
Publikation
Wer weiß, dass Brandenburg offizielles Waldmopszentrum ist? Dass auf jeden Einwohner statistisch gesehen 4.500 Quadratmeter Waldfläche kommen?
In einer Umfrage wurde ermittelt, was die Bürgerinnen und Bürger erwarten.
Herausgekommen sind über 65 Texte von 45 Autoren, die unzählige Aspekte abdecken. Zusammen mit Infokästen zu Besonderheiten in der Mark und einer ansprechenden Gestaltung mit Illustrationen ergibt sich das Bild eines erstaunlich vielfältigen Landes.
Vom Schloss zum Campus
Audioguide Schlossgut Trebnitz
Rolf Zuckowski erzählt auf einem 45-minütigen Hörspaziergang an elf Stationen die Geschichte und heutige Nutzung des Gutsgeländes im ostbrandenburgischen Trebnitz. Sehens- und hörenswert sind u. a. das Bildungs- und Begegnungszentrum im Schloss, die Remise mit Dorfladen und Café, das Inspektorenhaus, das Gustav-Seitz-Museum im alten Waschhaus und der 25 Hektar große Schlosspark.
Kostenfreier Hörspaziergang
Die »SchauBox« am Cottbuser Ostsee
Ausstellung
Der für Ausstellungszwecke umgebaute Überseecontainer war als verbindendes Element zwischen Stadt und dem zukünftigen See aufgestellt worden – eine Container-Öffnung wies gen Tagebaurestloch und die andere in Richtung Stadt. Er informierte mit kurzen Texten und Bildern über »das, was man sieht« – den ausgekohlten Tagebau Cottbus-Nord, dessen Vorgeschichte und sein Nachleben.
Frankfurter Geschichten
DVD mit pop up digisleeve
Die Gesamtausgabe der „Frankfurter Geschichten“ ist einem speziellen DVD-Format erschienen: Beim Aufklappen der Hülle, öffnet sich eine 3D-Skyline der Doppelstadt an der Oder.
„Vergessen Sie alles, was Sie über Frankfurt (Oder) wussten! Tauchen Sie ein in eine animierte Welt voller Geschichten über Frankfurter Originalgenies und entdecken Sie, wie es Heinrich von Kleist, Carl Philipp Emanuel Bach und Hermann Weingärtner ganz nach oben schafften.“
Die Geschichte von Armin und Eva.
Der 17. Juni 1953
Graphic novel
Eine fast vergessene Geschichte aus dem geteilten Deutschland. Nach den Streiks am 17. Juni 1953 in der DDR ist der Stahlarbeiter Armin spurlos verschwunden. Seine Verlobte Eva macht sich auf die Suche – erfährt aber erst nach dem Mauerfall 1989 von seinem Schicksal, das ihn bis in ein sowjetisches Straflager führte.
Eine historisch-fiktionale Graphic Novel, über die die Tagesschau befand: „So geht Gedenken heute.“